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Der zweite Korintherbrief bringt uns Paulus als Mensch und Christ am nächsten. Ungeheuerliche Vorwürfe und Verdächtigungen in der Gemeinde tasten seine Berufung zum Apostel und seine Botschaft von Christus an. Er aber verteidigt leidenschaftlich die Sache, für die er steht. Trotzdem wirft der Brief schwer lösbare historische und literarische Fragen auf. Ist das überhaupt ein Brief? Wie erklären sich die auffälligen thematischen Sprünge, die stilistischen Brüche, die schwer zu durchschauende Ordnung? Christian Wolff setzt sich methodisch und inhaltlich mit dieser Problematik auseinander und kommt zu dem Ergebnis: Der Brief bilde weitgehend eine textliche Einheit. Auf dieser Grundlage zeichnet Wolff die Grundzüge Paulinischer Theologie nach.
Tröstung als helfendes Eingreifen Gottes ist für Paulus primär göttliche Stärkung im Leiden
jüdischer Herkunft (11,22), es handelt sich aber um
wesenhafter Bestandteil der christlichen Existenz sind und daß sich in den Leiden die Zugehörigkeit zu Christus erweist
daß sie ständig erfahren wird (Partizip Präsens) in der gesamten Bedrängnis, die dem Apostel widerfährt
Christus starb vor Gott den Tod der Menschheit, den sie sich durch ihre Sünde zugezogen hatte