Digital Logos Edition
Die Bibel ist weniger eine Sammlung von religiösen Sachthemen als eine „Menschenchronik“: Geschichten der Menschen mit Gott. Wie die Menschen mit Gott leben, oft genug aber auch ohne ihn oder gar gegen ihn, zeigt sich an den berühmtesten biblischen Gestalten beispielhaft.
Die einzelnen Bände dieser außergewöhnlichen Reihe verbindet eine gemeinsame Struktur. Nach einer Einführung widmet sich der Hauptteil der Darstellung der jeweiligen Person auf der Grundlage der gegenwärtigen exegetischen Forschung. Ein Schlusskapitel deutet in ausgewählten Beispielen die Wirkungen, die von den biblischen Gestalten auf Judentum, Christentum und Islam auf Kunst und Literatur ausgingen.
In dieser Sammlung erhalten Sie die bisher erschienenen Bände zu Frauen der Bibel. Sie geben Aufschluss darüber, wie es Frauen zur Zeit der Bibel erging, welche Rolle sie in der biblischen Geschichte spielen und wie diese Rolle in der christlichen Auslegungsgeschichte aufgefasst worden ist.
Interessieren Sie sich für die gesamte Reihe Biblische Gestalten? Alle bisher bei uns verfügbaren Bände erhalten Sie zum insgesamt günstigeren Preis in dieser Sammlung!
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Bei einem Gang durch das Urchristentum lässt der Autor die historische Gestalt der Maria und die Marienbilder lebendig werden. Die Leserinnen und Leser erhalten durch das verständlich und anschaulich geschriebene Buch umfassende Informationen über Entwicklung und Wandel des Marienbildes in den ersten zwei Jahrhunderten. Ebenso interessant sind die Ausblicke auf die Wirkungs - und Rezeptionsgeschichte. Sie zeigen, wie in der Frühzeit des Christentums die Grundlagen für die weitere Entwicklung der Mariologie und der Frömmigkeitsgeschichte gelegt wurden. Darüber hinaus werden die vielfältigen Einflüsse der Marienbilder auf Kunst und Dichtung dargestellt.
Ein kleiner Abschnitt informiert auch über das islamische Marienbild. Mit einer Skizze zur gegenwärtigen ökumenischen Situation schließt der Band.
Jürgen Becker (1934) ist ein deutscher evangelischer Theologe.
Die Gestalt der Rut ist im Alten Testament sehr vielfarbig gezeichnet. Die Facetten dieser Frauengestalt reichen von der einfachen Moabiterin bis zur Vorbotin des Messias, von einer neuen Erzmutter bis zur Toraauslegerin und manches andere mehr.
Vieles hat heute eine ganz neue Aktualität bekommen: die Fragen der Migration, der Wechsel in andere Kulturen, das sich wandelnde Verhältnis zwischen den Geschlechtern oder auch die (mangelnde) Solidarität zwischen Reich und Arm.
Die Beschäftigung mit Rut wird die Probleme unserer Welt nicht lösen können, aber das eindrücklich geschriebene Buch birgt viele interessante Aspekte und wertvolle Anregungen für den Umgang der Menschen miteinander. Es zeigt wieder einmal: Die Bibel ist ein aktuelles Buch mit modernen Themen.
Dr. theol. Jutta Hausmann (1951) ist Professorin für Altes Testament an der Evangelisch-Lutherischen Theologischen Universität Budapest.
In Philippi trifft Paulus die gottesfürchtige Purpurhändlerin Lydia. Die jüdische Königin Berenike wird Zeugin einer großen Rede des Apostels während seiner Gefangenschaft in Caesarea maritima. So unterschiedlich die Lebensgeschichte und die gesellschaftliche Stellung der beiden Frauen sind, so gegensätzlich ist ihre Reaktion auf die neue Lehre: Lydia lässt sich taufen; Berenike bleibt von den Worten des christlichen Missionars unbeeindruckt.
Der Blick auf den lukanischen Bericht und außerbiblische literarische und epigraphische Quellen erhellt die unterschiedliche Lebenswelt beider Frauen und macht ihre unterschiedliche Haltung zur Botschaft des Evangeliums deutlich.
Prof. Dr. theol. Eva Ebel (1971) ist Dozentin für Didaktik des Fachs «Religion und Kultur» und für ethische und religiöse Grundfragen am Institut Unterstrass an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Maria aus Magdala, auch Magdalena genannt, ist im Laufe der Geschichte in sehr unterschiedlicher Weise dargestellt worden. Im Neuen Testament begegnet sie zunächst als Nachfolgerin Jesu und als Zeugin von Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung. In apokryph gewordenen Schriften des frühen Christentums ist sie Lieblingsjüngerin Jesu und empfängt von ihm besondere Offenbarungen. In späterer Zeit wurde sie mit der salbenden Sünderin aus dem Lukasevangelium identifiziert und schließlich zum Inbegriff der reuigen Sünderin und Büßerin. In neuester Zeit mehren sich Spekulationen, sie sei die Geliebte oder Ehefrau Jesu gewesen.
Das Buch geht den Verwandlungen der Magdalenengestalt durch die Zeiten nach, stellt aber auch die Rückfrage nach der historischen Maria aus dem galiläischen Ort Magdala und ihrer Rolle in der Jesusbewegung und als Zeugin der Osterereignisse.
Dr. theol. Silke Petersen (1965) ist Privatdozentin für Neues Testament am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Johannesevangelium, apokryphe Texte des frühen Christentums, feministische Exegese und Genderforschung.