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In dieser Sammlung präsentieren wir klassische Auslegungen diverser Briefe des Neuen Testaments von bekannten Exegeten der Vergangenheit. Namen wie Bernhard Weiß, Johann Tobias Beck, Hermann von Soden, Ernst von Dobschütz oder William Wrede garantieren hohe Qualität und machen dieses Kommentarpaket zu einer wertvollen Ergänzung Ihrer Bibliothek.
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Im Commentar über den Brief Pauli an die Galater untersucht Karl Georg Wieseler den zentralen Brief des Apostels Paulus.
Karl Georg Wieseler (1813–1883) war ein deutscher evangelischer Theologe des 19. Jahrhunderts. Während seines Studiums in Göttingen kam er mit der biblischen Vermittlungstheologie Lückes in Kontakt. Im Anschluss an sein Studium verbrachte er noch einige Jahre in Göttingen, bevor er in 1851 einem Ruf nach Kiel folgte. 1863 wurde er Professor in Greifswald, wo er noch bis zu seinem Tod 1883 als Senior der theologischen Fakultät wirkte. Primär forschte Wieseler im Bereich der neutestamentlichen Kritik, Exegese und Einleitungswissenschaft.
In seinem Werk Der Galaterbrief übersetzt, in seinen geschichtlichen Beziehungen untersucht und erklärt nimmt Adolf Hilgenfeld seine eigene Übersetzung des Galaterbriefes vor, bevor im zweiten Teil des Werkes die Exegese sowie eine geschichtliche Analyse erfolgt.
Adolf Hilgenfeld (1823–1907) war ein deutscher protestantischer Theologe und Professor für Neues Testament und ältere Kirchengeschichte in Jena. Hilgenfeld wird der Tübinger Schule zugerechnet und war ab 1858 Herausgeber der Zeitschrift für wissenschaftliche Theologie.
In seinem Kommentar Der Philipperbrief ausgelegt und die Geschichte seiner Auslegung kritisch dargestellt widmet sich Bernhard Weiß der umfassenden Analyse des Philipperbriefs.
Bernhard Weiß (1827–1918) war ein deutscher evangelischer Theologe, Exeget und Textkritiker des Neuen Testaments. Nach dem Studium der Theologie in Königsberg und weiteren Studien in Halle und Berlin wurde Weiß im Jahre 1852 in Königsberg zum Professor berufen. Im Laufe seiner Karriere nahm er auch noch in Kiel und Berlin Professuren an. Generell wird Weiß als Gegner der Tübinger Schule angesehen.
In Der Brief des Apostels Paulus an die Philipper unternimmt Hermann von Soden nach eigenen Worten einen „Versuch“ neutestamentlicher Forschung. Ihm ging es dabei primär darum, das Werk in seine historische Umwelt hineinzuversetzen und der Bedeutung der geschilderten Ereignisse besondere Aufmerksamkeiz zu schenken. Darüber hinaus wollte er aber auch in Einfachheit die kraftvollen Sprachbilder des Philipperbriefs vermitteln, damit auch der „einfache Laie“ das Gesamtbild des Briefes ohne Probleme erkennen könne.
Hermann von Soden (1852–1914) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Adeliger. Nach dem Studium in Tübingen wurde er mit 29 Jahren als Pastor zunächst nach Dresden berufen. Später war er als Pastor in Chemnitz und Berlin tätig. In Berlin wurde er 1890 Privatdozent. Nach der Ernennung zum außerordentlichen Professor 1893 wurde er 1903 Professor für Neues Testament.
Der Kommentare des angesehenen Auslegers Johann Tobias Beck zum Epheserbrief.
Johann Tobias Beck (1804–1878) war ein deutscher evangelischer Theologe. Er hielt Professuren in Basel und Tübingen.
Rudolf Stier genießt anerkennung für seine gründliche und prosaisch gehaltenen Exegesen. Hier legt er in zwei Bänden den Epheserbrief aus.
Ewald Rudolf Stier (1800–1862) war ein deutscher evangelischer Theologe unter dem Einfluss der Erweckungsbewegung. Er brach sein Jurastudium zunächst zugunsten der Poesie ab, studierte jedoch schließlich Theologie Berlin und Halle. Ab 1821 Mitglied des Predigerseminars von Wittenberg. Später wurde Stier Pfarrer in Frankenleben und Barmen-Wichlinghausen, bevor er 1850 zum Superintendenten von Schkeuditz, 1859 von Eisleben berufen wurde.
Der zweite Band von Stiers umfangreicher Auslegung zum Epheserbrief.
In seinem Werk Die Thessalonicherbriefe geht Ernst von Dobschütz eingehend auf die Briefe des Apostels Paulus an die Thessalonicher ein. Dabei legt er einen speziellen Fokus auf die paulinische Mission, die Gründung der thessalonischen Gemeinde und die Echtheit der Briefe.
Ernst von Dobschütz (1870-1934) war ein deutscher evangelischer Theologe und Adeliger. Im Rahmen seines Studiums in Leipzig wurde er unter anderem von Franz Delitzsch unterrichtet. Er lehrte in seiner akademischen Laufbahn unter anderem in Jena, Straßburg, Breslau, Halle und Harvard. Sein theologischer Schwerpunkt lag auf dem Studium des Urchristentums, der Patristik und der neutestamentlichen Textkritik.
In seinem Werk Die Echtheit des zweiten Thessalonicherbriefs untersucht William Wrede die Echtheit des 2. Thessalonicherbriefs.
William Wrede (1859-1906) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe und Pastor. Nach dem Studium in Leipzig und Göttingen wurde er Pfarrer, wandte sich dann einer akademischen Karriere zu und habilitierte sich in Göttingen. 1893 wurde er als Professor an die Universität Breslau berufen.
Die Erklärung des zweiten Briefes an die Thessalonicher, der drei Pastoralbriefe und des Briefs an Philemon gehört zu Bispings Exegetischem Handbuch zu den Briefen des Apostels Paulus. Der Verfasser legt besonderen Fokus auf die klare Darstellung der Gedankengänge des Apostels. Insbesondere in den Pastoralbriefen weichen Bispings Schlussfolgerungen deutlich von der seiner Zeitgenossen ab, was dieses Werk sehr interessant macht.
August Bisping (1811–1884) war ein deutscher Theologe und Professor für Exegese in Münster.
In diesem Jakobus-Kommentar unterwirft Johannes E. Belser den Brief des Herrenbruders einer umfassenden wissenschaftlichen Untersuchung. Nach der Einleitung kommentiert Belser das neutestamentliche Schreiben Schritt für Schritt in großer Gründlichkeit.
Johannes E. Belser (1850–1916) war ein deutscher katholischer Theologe und Priester. Nach seinem Studium in Tübingen und der Ordination war Belser von 1876 bis 1889 Lehrer und Professor am Gymnasium Ellwangen, bevor er als Professor für neutestamentliche Exegese an die katholisch-theologische Fakultät der Universität Tübingen berufen wurde.
Scheggs einleitungswissenschaftliches Werk Jakobus der Bruder des Herrn und sein Brief entstand in den Worten des Verfassers als eine „Wortstudie zu seinem Briefe“. Schegg bespricht die variierende Nutzung des Begriffs „Bruder des Herrn“ und hält fest, wie Eusebius, Clemens u.a. Autoren der Antike über Jakobus geurteilt haben. Im Anschluss daran untersucht er relevante familiären Beziehungen im NT, bevor er mit einer Analyse über die Rolle des Jakobus als „Apostel“ schließt.
Peter Johann Schegg (1815–1885) war ein deutscher katholischer Theologe und Priester. Nach seinem Studium der Philosophie und Theologie an der LMU München wurde Schegg im Jahre 1838 in Augsburg zum Priester geweiht. Im Jahr 1844 übernahm er eine Stelle als Dozent für Exegese des Alten und Neuen Testaments am Lyzeum in Freising und wurde ebenfalls dort im Jahr 1847 in den Professorenstand berufen. Im Jahre 1868 wurde er nach Würzburg berufen, 1872 an die LMU in München, welcher er in den Jahren 1881-1882 auch als Rektor vorstand.
Gustav Wohlenbergs Kommentar aus der renommierten, von Theodor Zahn herausgegebenen Reihe "Kommentar zum Neuen Testament" behandelt die drei Episteln aus traditioneller Perspektive. Er argumentiert aus dem Text für die Echtheit der drei Briefe, wobei die darin beschriebenen Lebensumstände der Empfänger seiner Meinung nach deren tatsächliche Situation wiederspiegeln. Der Kommentar liefert eine gründliche exegetische Analyse.
Gustav Wohlenberg (1862–1917) war Theologieprofessor an der Universität Erlangen.
Georg Stöckhardts Kommentar zum ersten Petrusbrief.
Georg Stöckhardt (1841–1913) wurde in Sachsen geboren und studierte in Erlangen, Leipzig und Berlin. Er wirkte in St. Louis als Professor für Exegese am Concordia Seminary sowie als Pastor der Holy Cross Lutheran Church.
Knopfs Kommentar Die Briefe Petri und Juda bespricht u.a. den historischen Kcontext, die Urheberschaft und die Herkunft der drei Schriften. Er arbeitet direkt mit dem griechischen Text.
Rudolf Knopf (1874–1920) war ein Wiener Theologieprofessor und Neutestamentler.
Friedrich Spittas Kommentar befasst sich auch mit der Echtheit und Abfassungzeit der beiden Petrusbriefe und des Judasbriefs. Spitta räumt dem 1. Petrusbrief Priorität ein and hält 2. Petrus für echt.
Friedrich Spitta (1852–1924) war ein Neutestamentler und Praktischer Theologe, der in Bonn, Straßburg und Göttingen lehrte. Er war für kurze Zeit auch Rektor der Uni Straßburg. Er begründete die Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst.