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Der "Grundriss der Dogmatik" bietet einen besonderen Überblick über die christliche Dogmatik und Systematische Theologie. Dabei stehen drei Ziele im Fokus:
1. "Der Grundriss der Dogmatik" organisiert alle bedeutenden Themen der Dogmatik in einer Hierarchie, die ihre Bezüge zueinander abzubilden versucht.
2. Jedes theologische Thema wird in einigen einleitenden Worten zusammengefasst. Diese Einführung erfolgt aus wissenschaftlicher Perspektive und will alle Positionen objektiv, wohlwollend und mit Respekt behandeln. Jede Einleitung beinhaltet
3. Der "Grundriss der Dogmatik" enthält direkte Verknüpfungen mit vielen systematisch-theologischen Werken. Er dient damit als dynamischer Index für eine Recherche, was diverse Theologen zu einem bestimmten Thema zu sagen haben. Die entsprechenden Werke werden also nicht nur im entsprechenden Kapitel aufgeschlagen (z.B. das Kapitel zum "Heiligen Geist" im Abschnitt “Dreieinigkeit”), sondern es wird auch auf die Stellen verwiesen, die das Thema sekundär behandeln (z.B. “Geistesgaben” im Kapitel “Ekklesiologie” und “Rolle des Heiligen Geistes” im Kapitel der Soteriologie).
Ganz allgemein kann gesagt werden, dass das Reich Gottes dort gegenwärtig ist, wo der König zu finden ist.
Der menschliche Verstand kann die Existenz Gottes letztendlich nicht „beweisen‘, weil Gott alles übersteigt, was wir uns vorstellen oder begreifen können (er ist sozusagen „unfassbar“).
Reformierte Ausleger weisen darauf hin, dass die biblischen Autoren die Prädestinationslehre niemals abschwächen. Stattdessen bekräftigen sie sowohl die göttliche Prädestination als auch die menschliche Verantwortung und gründen menschliche Verantwortung auf die Willensentscheidung von Sündern. Sünder werden von Gott niemals zum Sündigen gezwungen, sondern sündigen willentlich und aufgrund ihrer eigenen sündigen Neigung (Jak 1,13–14). Gottes allumfassendes Dekret beinhaltet die sündigen Handlungen der Menschen, doch die Schuld für die Sünde liegt auf den Schultern der Sünder, die sich für die Sünde entscheiden (Apg 2,23; 4,28). Gott steht hinter allem, aber nicht in derselben Hinsicht: Er ist die unmittelbare Ursache des Guten, doch Sünder sind die unmittelbare Ursache der Sünde.
Die Bekehrung ist die menschliche Antwort auf die Einladung des Evangeliums, die Wiedergeburt hingegen ist ein Akt Gottes, in dem er neues geistliches Leben verleiht, der (so die verbreitete Ansicht) nach der Bekehrung geschieht.
Gottes Volk sollte Gottes Gesetz lieben, weil es sein Wesen widerspiegelt
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Jim Lowther
11/13/2021