Digital Logos Edition
Die Kohlhammer Studienbücher Theologie, konzipiert für das Studium an der Hochschule, für das Selbststudium wie auch für die Weiterbildung, führen in alle Bereiche der katholischen Theologie ein. Sie stellen in didaktisch überzeugend strukturierter Form das Grundwissen der einzelnen Disziplinen dar, informieren über den aktuellen Diskussionsstand und leisten einen originären Beitrag zur Weitergabe der christlichen Tradition in Kirche und Gesellschaft.
Eine Kirchengeschichte der ersten drei Jahrhunderte gab es erst spät, eigentlich erst mit Eusebius von Caesarea (gest. 339). Die neutestamentlichen Schriften wie auch die Apostolischen Väter, die Apologeten etc. schauen jedoch nicht zurück, um die kirchliche Vergangenheit zu erhellen, sondern um die Gegenwart verständlich zu machen. Vor diesem Hintergrund - selbstverständlich unter Einschluss relevanter nichtchristlicher Quellen - werden in diesem Band die Anfänge und Ausbreitung sowie Leben und Lehre des frühen Christentums beschrieben. "Als Studienbuch ist die Darstellung (...) ohne Einschränkung zu empfehlen, ja wohl für diese Zeit in ihrem Umfang (...) die beste ihrer Art." (Klaus Schatz)
In diesem Band wird die Außenseite der Kirche in der Zeit vom 4. bis zum 7. Jahrhundert beleuchtet: das Verhältnis der Kirche zum Staat, zu anderen religiösen Gruppen sowie zu den politischen Ereignissen.
Die Kirchengeschichte II/2 beschreibt auf dem Hintergrund der spätantiken Kultur die Innenseite der Kirche in jener Zeit: die dogmatische Entwicklung und die spirituelle und ethische Entfaltung des christlichen Glaubens, u.a. Liturgie, Karitas, Mönchtum, Heiligenverehrung.
Die wohl engste Verbindung zwischen Juden und Christen ist in der gemeinsamen Schriftgrundlage zu greifen. Alle Bücher der Heiligen Schrift des Judentums (Tanach) sind im „Alten Testament“ der christlichen Bibel enthalten. Die Geschichte von Judentum und Christentum zeigt aber, dass dieselben Bücher in je eigenen Kontexten ganz verschieden verstanden und ausgelegt werden. Die Neuausgabe dieses Buches stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Verständnis und in der Auslegung heraus und nimmt die intensive hermeneutische Diskussion der vergangenen 20 Jahre auf. Dazu gehören neue Erkenntnisse zu den Wechselbeziehungen von Judentum und Christentum in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten ebenso wie die Fortschritte im christlich-jüdischen Dialog. Die im II. Vaticanum begründete Neuorientierung der Beziehung zum Judentum, die zu einem neuen Verständnis des Alten Testaments in der katholischen Theologie geführt hat, findet besondere Berücksichtigung.
In übersichtlicher, gut lesbarer Form stellen die Autorinnen und Autoren dieses Studienbuchs das Grundwissen der neutestamentlichen Einleitung auf dem neuesten Stand der Fachdiskussion dar. Inhaltlich stehen die Einzelschriften im Vordergrund, die zunächst hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Entstehung (Zeit, Ort, Verfasser, Traditionen, Quellen, Teilungshypothesen) diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dann auf dem spezifischen Diskurs jeder Schrift, der Perspektive, unter der die christliche Botschaft profiliert wird (kulturelles Milieu, Situation, Inhalte). Es wird erkennbar, wie sich "Theologie" in geschichtlichen Situationen entwickelt. Daneben finden sich Darstellungen der Kanon- und Textgeschichte des Neuen Testaments, der Synoptischen Frage, der für das NT wesentlichen literarischen Formen "Biographie" und "Brief" sowie der Lebensdaten des Paulus. Die AutorInnen der einzelnen Kapitel sind: Martin Ebner, Bonn - Marlis Gielen, Salzburg - Gerd Häfner, München - Martin Karrer, Wuppertal - Matthias Konradt, Heidelberg - Joachim Kügler, Bamberg - Dietrich Rusam, Bamberg - Thomas Schmeller, Frankfurt - Stefan Schreiber, Augsburg - Michael Theobald, Tübingen.
Diese Bibelkunde basiert auf einem innovativen Konzept, das darauf abzielt, den Inhalt jedes neutestamentlichen Buches mit Hilfe von Strukturtabellen darzustellen und so die Strukturierung der Bibeltexte, die Argumentationslinien und die Hauptthemen der neutestamentlichen Verfasser sichtbar werden zu lassen. Die tabellarische Darstellung bietet den Studierenden - auch Selbstlernern - ein Merksystem, mit dem sich auch die durch die eigene Lektüre erworbenen Kenntnisse einordnen und einprägen lassen. Auf zeitraubende "Nacherzählungen" des Inhalts kann somit verzichtet werden. Den Tabellen folgen in knapper Form weitere Ausführungen, die für bibelkundliches Wissen unentbehrlich sind. Für die überarbeitete zweite Auflage wurden die erklärenden Ausführungen neu gestaltet und erweitert. Hinzugekommen sind zudem Tipps für Lernende und Lehrende im Umgang mit einzelnen neutestamentlichen Schriften.
Dieses Studienbuch führt in den „großen“ (katholischen) Kanon des christlichen Alten Testaments ein: Das „Alte Testament“ als Heilige Schrift der Juden und der Christen; Die Bücher der Tora/Pentateuch; Die Bücher der Geschichte; Die Bücher der Weisheit; Die Bücher der Prophetie. Die Entstehung der einzelnen Bücher wird so in ihren zeit- und religionsgeschichtlichen Kontext eingeordnet, dass diese als Niederschlag der Glaubensgeschichte Israels sichtbar wird. Ausdrücklich reflektiert wird der Doppelcharakter des Alten Testaments als Bibel von Juden und Christen. Von daher wird auch die heutige Relevanz des Alten Testaments aufgezeigt. Für die 9. Auflage wurden die Beiträge durchgesehen und aktualisiert.
Dieses Studienbuch stellt die „Geschichte Israels“ von den Anfängen bis zum Bar-Kochba-Aufstand 132-135 n. Chr. dar. Das für Exegese und Theologiestudium unverzichtbare Wissen vermittelt der Autor verständlich und vor dem Hintergrund der aktuellen Forschung. Er zieht für seine Darstellung alle verfügbaren Quellen heran. Exemplarisch wird aufgezeigt, wie diese Quellen zu interpretieren sind und wo die Grenzen der Rekonstruktion von Geschichte liegen. Dazu führt er in den Stand der archäologischen und historischen Forschung ein und bezieht die Ergebnisse kritisch auf die biblische Darstellung. So entsteht ein Bild der Geschichte des antiken Israel im Kontext der südlichen Levante, das manches Mal vertraut, oft aber auch frisch und unerwartet daherkommt. Für die Neuauflage wurden zahlreiche Abschnitte überarbeitet und neueste Literatur ergänzt. Der Charakter als Studienbuch wurde noch einmal methodisch reflektiert und verstärkt.
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Nachman
9/29/2023
Danilo Scalia
10/27/2022