Digital Logos Edition
Diese Sammlung von Werken aus dem Hause der Deutschen Bibelgesellschaft stattet Sie mit einem Grundgerüst an Werken für Ihr Bibelstudium aus. Mit der Lutherbibel, der „Guten Nachricht“-Bibel und der Menge-Bibel erhalten Sie drei der wichtigsten deutschen Bibelübersetzungen und mit dem Kommentar der Stuttgarter Erklärungsbibel, dem kleinen Lexikon zur Lutherbibel und dem Lexikon Namen und Orte der Bibel können Sie tiefer in den Text und die Bibel eintauchen.
Die Lutherbibel ist die klassische deutsche Bibelübersetzung und wurde nun anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläum in neuer Ausgabe überarbeitet. Sie ist nach wie vor die Bibel mit der größten Verbreitung im deutschsprachigen Raum. Seit der Reformationszeit hat sie nicht nur den deutschen Protestantismus und seine Frömmigkeit tiefgreifend geprägt, sondern auch die deutsche Literatur und Sprache aufs Nachhaltigste beeinflusst.
Martin Luther (1483 - 1546), ein Augustinermönch und Theologieprofessor, war einer der Initiatoren der Reformation. Er fand in Gottes Gnadenzusage und der Rechtfertigung durch Jesus Christus allein das Wesen des christlichen Glaubens. Auf dieser Basis wollte er damalige Fehlentwicklungen der Römisch-katholischen Kirche beseitigen und sie in ihrer ursprünglichen evangelischen Gestalt wiederherstellen („re-formieren“). Entgegen Luthers Absicht kam es zu einer Kirchenspaltung, aus der evangelisch-lutherische Kirchen und im Lauf der Reformation weitere Konfessionen des Protestantismus entstanden.
Die Lutherbibel, Luthers Theologie und Kirchenpolitik trugen zu tiefgreifenden Veränderungen der europäischen Gesellschaft und Kultur in der frühen Neuzeit bei.
Im Jahr 1968 erschien unter dem Titel »Gute Nachricht für Sie – NT68« eine Übersetzung des Neuen Testaments in heutiges Deutsch. Sie orientierte sich an der klaren, flüssigen Sprache von Zeitungen und Zeitschriften: Die Menschen der Gegenwart sollten die Bibel in unmittelbar verständlichem heutigem Deutsch lesen können. Aus dieser Keimzelle ist die Gute Nachricht Bibel als erste kommunikative Bibelübersetzung in Deutschland entstanden. In interkonfessioneller Zusammenarbeit zwischen den katholischen und evangelischen Bibelwerken sowie den Freikirchen. 1997 wurde die Übersetzung grundlegend revidiert.
Zu ihrem 50sten Geburtstag 2018 wurde sie erneut durchgesehenen und neu herausgegeben.
Der Inhalt dieser Textausgabe stammt aus der Druckausgabe der Stuttgarter Erklärungsbibel. Zu jedem biblischen Buch gibt es eine Einführung, die über die historischen Zusammenhänge und Hintergründe, über Themen, Aufbau, Entstehung und Verfasserschaft sowie über eventuelle Quellen informiert. Die Erklärungen zum Bibeltext sind den einzelnen biblischen Abschnitten zugeordnet. Sie beziehen sich jeweils auf den zuvor als Verweis angegebenen Abschnitt, den Sie jederzeit per Mausklick aufrufen können. Wiederkehrende Begriffe und Sachverhalte (wie Pharisäer, Gesetz, Fleisch) werden nicht jedes Mal neu erklärt, sondern in einer Sacherklärung erläutert, auf die von den Texterklärungen aus durch Pfeil vor dem betreffenden Wort verwiesen wird. über Maße, Gewichte und Geldwerte informiert eine tabellarische Übersicht im Anhang.
Das Kleine Lexikon zur Lutherbibel stammt aus der Druckausgabe der Stuttgarter Erklärungsbibel (Neuauflage 2005). Es enthält ca. 600 Artikel zu biblischen Personen, Orten, Gegenständen und Themen. Auf viele Stichwörter wird aus den Erklärungen der Stuttgarter Erklärungsbibel verwiesen. Für sich genommen bilden die Artikel ein kleines Bibellexikon.
„Im engen Anschluss an den biblischen Urtext, aber ohne in ängstlicher Weise am Buchstaben zu kleben“ — das ist die herausragende Stärke der klassisch zu nennenden Bibelübersetzung von Hermann Menge. Der Altphilologe hatte die besondere Gabe, den hebräischen und griechischen Bibeltext originalgetreu und doch gut verständlich wiederzugeben. Dazu trägt neben der stilistischen Gewandtheit, die dem biblischen Text in all seinen verschiedenen Sprachformen Rechnung trägt, vor allem seine treffende Wortwahl bei. Alternative Übersetzungsmöglichkeiten und abweichende Lesarten der Handschriften werden in Klammern und in Fußnoten aufgeführt. Die vorliegende Ausgabe gibt die letzte von Menge bearbeitete Textfassung von 1939 inklusive der Apokryphen wider.
Die Bibel enthält eine große Zahl von Personen- und Ortsnamen, die in zum Teil verschiedenen Schreibungen vorkommen. Diese fast unüberschaubare Fülle droht viele Bibelleser/innen zu verwirren. Das Lexikon „Namen und Orte der Bibel“ schafft Abhilfe. In ca. 2500 Stichwörtern verzeichnet es vollständig die biblischen Personen und Orte, erläutert ihr Vorkommen sowie ihre Bedeutung und macht nachvollziehbar, welche Person bzw. welcher Ort jeweils mit welchem Namen gemeint ist. Im Anhang finden sich die „Loccumer Richtlinien“ zur Schreibung der biblischen Eigennamen.